Im letzten Heimspiel der Saison empfingen die jungen Wildcats den Tabellenführer aus Frankfurt, welcher in allen Belangen überlegen war.
Dabei fing das Spiel eigentlich ziemlich ausgeglichen an: In den ersten zehn Spielminuten war es ein offener Schlagabtausch mit schönen Aktionen auf beiden Seiten, wobei Frankfurt zwischenzeitlich 13 Punkte in Folge erzielen konnte (17-25).
Der zweite Spielabschnitt zeigte dann, warum Frankfurt Tabellenführer ist. Die Gäste spielten ihre taktische und technische Überlegenheit so aus, dass sie immer wieder den Ball so lange hin und her spielten, bis die freie Mitspielerin gefunden war oder bis eine aussichtsreiche 1 gegen 1-Situation kreiert wurde. Und selbst wenn der Ball nicht das Ziel fand, gingen sie den Würfen entschlossen hinterher und sicherten sich mehrere zusätzliche Wurfchancen. Die jungen Wildcats hingegen hatten Probleme, einen richtigen Rhythmus zu finden und erzielten gerade so eine zweistellige Punktausbeute (27-46).
Die zweite Hälfte begann anschließend vielversprechend. Die Wildcats zeigten eine verbesserte Verteidigung und kamen dadurch zu dem ein oder anderen Schnellangriff.
Im vierten Viertel drückte Frankfurt weiterhin auf Gaspedal und erspielten sich so viele einfache Abschlüsse. Auf Seiten der Heimmannschaft sank die Konzentration, was sich insbesondere in einer – für das Spiel symptomatischen Situation – kenntlich machte: Nach einem Frankfurter Fehlwurf stehen vier Wildkatzen unter dem Korb, aber während sie nur nach dem Ball schauen, kommt eine Gegnerin in die Zone, schnappt sich den Rebound und trifft anschließend.
Trotz allem gebührt vor allem den u14-Spielerinnen, die wie so oft in der höheren Altersklasse aushalfen, ein großes Dankeschön, denn ohne sie könnte der Spielbetrieb nicht in dieser Art und Weise aufrecht erhalten werden.

Es spielten:
Wojtkiewicz, Katharina (20 Punkte); Fellenberg, Wiebke (15); Balzarek, Theresa (4); Hinz, Eleni (4); Zang, Tabea (4); Kolb, Amy (2); Spall, Leandra (2) und Wetzel, Marie